Größte Einschreibezahlen mit 342 Erstsemester/Rheingau-Atrium voll besetzt

 

Aufgrund der hohen Einschreibezahlen fand die Erstsemesterbegrüßung der Hochschule Geisenheim jetzt zum ersten Mal im Rheingau-Atrium (Domzentrum) statt. 342 Erstsemester – so viel wie nie zuvor – werden von nun an in Geisenheim Gartenbau (51), Landschaftsarchitektur (71), Getränketechnologie (30), Internationale Weinwirtschaft (59) und Weinbau und Oenologie (118) studieren. Für den neuen englischsprachigen Studiengang International Winebusiness (IWB) haben sich von 20 Zugelassenen erst zehn wirklich eingeschrieben. Die Bewerbungsfrist endet diese Woche, weswegen mit mehr Studierenden gerechnet werden kann.

Prof. Dr. Otmar Löhnertz begrüßte die Studierenden im Rheingau-Atrium mit einem Rückblick auf die Gründung der Vorgängerinstitution der Hochschule im Jahre 1872, als gerade mal elf Studierende den Weg nach Geisenheim fanden. Schon damals war es das Ideal des Gründers Eduard von Lade, Lehre und Forschung zu verbinden, so der Vizepräsident Lehre, der die Neuankömmlinge in der akademischen Welt mit einem Augenzwinkern zu ihrer „richtigen Studienwahl“ und zum richtigen Studienort beglückwünschte. „Wir bieten neben einer Ausbildung, die Wissen ordnet und weiter gibt , Forschung die neues Wissen generiert und tragen zur Charakterprägung und Sozialisation junger Menschen – ohne Zwang und ohne Kontrolle, bei“, schlug der Vizepräsident den Bogen zurück in die Gegenwart und sprach von der Marke ‚Geisenheimer‘.

„Wir bieten mit dem Bachelor ein berufsqualifizierendes Studium, daran wird sich in Geisenheim nichts ändern. Erwarten sie kein Rezeptbuchwissen, im Studium gibt es Hintergründe und Zusammenhänge, so Otmar Löhnertz, der den Erstsemstern aber auch ebenso eindringlich empfahl, die Zeit in Geisenheim zu genießen.

Die Politik, die die Hochschule – die jüngste unter den Hochschulen in Deutschland – verfolge, sieht Präsident Prof. Dr. Hans Reiner Schultz durch die rekordverdächtigen Einschreibezahlen bestätigt. Zurzeit gibt es sechs Bachelor sowie sechs Masterstudiengänge. „Unser Ziel für 2017 ist es, zu wachsen auf 17 Studiengänge, so der Präsident weiter. Er legte den jungen Studierenden dringend ans Herz, das große Netzwerk an internationalen Partnern zu nutzen, denn es tue allen Branchen gut, dass sie rausgehen, sich umschauen und dann in den Beruf starten. „Bei uns ist es anders, als an einer anonymen Hochschule, denn hier ist es familiär“, betonte Schultz den besonderen Charakter der Hochschule, an der er selbst vor 34 Jahren studiert hat.

Als Qualitätssiegel für die Stadt Geisenheim, sieht Geisenheims Bürgermeister Frank Kilian die Hochschule: „In erster Linie stehen wir für Bildung und die Hochschule Geisenheim ist der größte Werbeträger weltweit“.

Auch in diesem Jahr kam die Erstsemestertasche mit praktischen und nützlichen Dingen für Studium und Leben in der Stadt gut bei den Studierenden an.

 


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